Umwelt
Von der Energieoptimierung unserer Anlagen über grüne Projektregeln bis hin zum Bau von Fledermaustürmen: Auf unterschiedlichsten Ebenen engagieren wir uns für mehr Ökologie bei der Untergrundspeicherung von Gas.
Unser Beitrag zu den SDGs
Unsere Aktivitäten im Bereich Umwelt helfen dabei, die nachhaltigen Entwicklungsziele 13 und 15 zu erreichen.
Wir stehen niemals still
Die Verdichter an unseren Standorten Bad Lauchstädt und Bernburg sind unsere größten Energieverbraucher. Indem wir beide Standorte zu einer Speicherzone zusammenfassen, nutzen wir sie synergetisch und verbrauchen so weniger Strom und Erdgas. Wir verdichten also energieeffizient.
Am Standort Bad Lauchstädt haben wir uns bewusst für die Investition in eine effiziente Heizanlage und somit für eine messbare CO2-Reduzierung nach den Sanierungsarbeiten Ende 2021 entschieden. Die neuste Brennwerttechnik verbessert den Wirkungsgrad und verbraucht weniger Brennstoff.
Für Mensch, Natur und Tier:
Renaturierung, Fledermäuse, Baumpatenschaft
Beim Rückbau unserer Speicher Buchholz und Kirchheilingen arbeiten wir eng mit Umweltexperten zusammen und möchten so günstige Voraussetzungen für eine gelingende Renaturierung schaffen. So können wir beispielsweise durch Aufforstungen und Bodenpflege die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere am Standort sicherstellen. Sollten wir doch einmal in die Natur eingreifen müssen, gleichen wir dies durch freiwillige Maßnahmen aus. Ein konkretes Beispiel aus Kirchheilingen: Unser altes Messwartengebäude, was als Fledermaushabitat diente, musste abgerissen werden. So haben wir ein artgerechtes Ersatzhabitat in Form eines sechs Meter hohen Turms einschließlich spezieller Einflugöffnungen gebaut.
Unsere Speicherstandorte sind sehr grün und bieten Vögeln Nistmöglichkeiten in den Hecken. Mit unserer Spende unterstützen wir die Pflanzaktion "Baumstarke Stadt" der Stadt Leipzig und durften eine Baumpatenschaft übernehmen.
Maßnahmen

Energieeffizient verdichten
Zwei Standorte, zwei Energiequellen, ein Synergiegedanke: Die Verdichter an unseren Standorten Bernburg und Bad Lauchstädt sind unsere größten Energieverbraucher. Der eine ein strom-betriebener Kolbenverdichter, der andere ein erdgasbetriebener Turboverdichter. Indem wir beide Standorte zu einer Speicher-zone zusammenfassen, können wir sie synergetisch nutzen. Das heißt, wir ermöglichen eine bessere Auslastung bei geringeren Nominierungsmengen. Damit arbeiten die Turboverdichter häufiger in ihrem optimalen Leistungsbereich – und der Gasverbrauch sinkt. Gleichzeitig gelingt es uns, die nominierten Gasmengen flexibel zu verteilen. Ein Speicher muss also nicht mehr ausspeichern, während der andere einspeichert. Das bedeutet weniger Kleinstmengenspeicherung und damit ein geringerer Strom- bzw. Erdgasverbrauch.
Grüne Projektregeln
Von vornherein grün?
Im Idealfall ja, denn unsere Grünen Projektregeln fordern bereits bei der Planung die ökologische Perspektive ein.
Das Ziel: Wir wollen bei der Projektumsetzung eventuelle negative Effekte auf die Umwelt so weit wie möglich reduzieren oder gar vermeiden. Unsere Projektverantwortlichen sind auch in puncto umweltbewusstem Handeln Vorbild für alle weiteren internen und externen Beteiligten.


Ökologischer Rückbau
Der Rückbau eines Standortes ist ein komplexer Prozess, an dessen Ende wir möglichst günstige Voraussetzungen für eine gelingende Renaturierung schaffen möchten. Deshalb beziehen wir von Anfang an – im Sinne unserer Grünen Projektregeln – Umweltexperten in die Planung und Durchführung ein. Sie haben die Artenvielfalt im Blick und unterstützen u. a. durch Aufforstungen und Bodenpflege die Lebensbedingungen für Pflanzen und Tiere am Standort.
Am Standort Kirchheilingen mussten wir das alte Messwarten-gebäude, ein angestammtes Fledermaushabitat, abreißen. Bevor jedoch der Rückbau begann, haben wir unter externer ökologischer Beratung ein artgerechtes Ersatzhabitat in Form eines sechs Meter hohen Turms einschließlich spezieller Einflugöffnungen gebaut.
Ziele
Unser großes Ziel, das über allen Nachhaltigkeitsmaßnahmen steht, ist die Verringerung des Kohlenstoff-dioxids, dass durch unser Wirtschaften ausgestoßen wird. Auf dem Weg dorthin haben wir bereits eine klimaneutrale Speicherung umgesetzt und verschiedene grüne Produkte entwickelt und in unser Portfolio aufgenommen.
Doch wir sind noch lange nicht fertig. Aktuell arbeiten wir an der Ermittlung unseres CO2-Fußabdrucks und entwickeln unsere grünen Kennzahlen weiter.
Zertifizierungen
Sicherheit, Gesundheitsschutz, Qualität und Umwelt – das sind die Säulen unseres intern entwickelten und bereits seit 2014 zertifizierten integrierten Managementsystems.
Unsere Standards
Im Oktober 2020 erfolgte die Re-Zertifizierung nach folgenden Normen:
- ISO 9001:2015 - Qualitätsmanagement
- ISO 14001:2015 - Umweltmanagement
- ISO 45001:2018 - Sicherheitsmanagement
In das Managementsystem der VGS sind die Anforderungen der DIN EN ISO/IEC 27001, 27002, 27019 sowie des IT-Sicherheitskatalogs gemäß §11 Abs. 1b EnWG integriert.
G 1000
Das Technische Sicherheitsmanagement der VNG Gasspeicher GmbH wurde durch den DVGW nach den Anforderungen des DVGW-Arbeitsblattes G 1000 erfolgreich überprüft. In diesem Arbeitsblatt werden die Anforderungen an Unternehmen für den Betrieb von Gasversorgungsanlagen hinsichtlich der Aufbau- und Ablauforganisation dargestellt.
beruf+familie
Die Vereinbarkeit von Beruf, Familie und Privatleben ist ein wesentlicher Anspruch unserer Unternehmenspolitik. Seit 2013 ist VGS mit dem Gütesiegel "beruf+familie" ausgezeichnet. Es bestätigt, dass wir eine familien- und lebensphasenbewusste Personalpolitik umsetzen.
Corporate Carbon Footprint
Wir streben eine Zertifizierung als Klimaneutrales Unternehmen an. Beim Corporate Carbon Footprint werden die Treibhausgasemissionen des Unternehmens ermittelt. Daraus werden wir unsere Klimastrategie weiter entwickeln und unsere Anstrengungen zur Reduzierung unserer Emissionen noch erhöhen.
Haben Sie Fragen?
Ihr Ansprechpartner für Themen der Nachhaltigkeit.
