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Übung des Katastrophenschutzes des Salzlankreises auf dem Kavernenfeld Bernburg

Bernburg
Datum

Der Salzlandkreis führt gemäß des Katastrophenschutzgesetzes ihre jährliche Übung am 15.06.2019 auf dem Kavernenfeld Bernburg durch.

Das Kavernenfeld wird gemeinsam durch die VNG Gasspeicher GmbH (Leipzig) und die Erdgasspeicher Peissen GmbH (Halle) für die Speicherung von Erdgas genutzt.

Durch beide Unternehmen wurde ein Übungsszenario vorgeschlagen, das ein Gasaustritt mit Brandfolge an einer Kaverne im Phulschen Busch simuliert. Dieser kann auf Grund einer angenommenen starken Trockenheit auf den Wald übergreifen. Dies bedingt einen sehr hohen Löschwasserbedarf und die Anforderung weiterer Einsatzkräfte und -mittel einschließlich der Anforderung des Fachdienst Brandschutz 1 des Salzlandkreises.

Übungsziele sind neben der Alarmierung der örtlich zuständigen Feuerwehren entsprechend vorliegender Alarm- und Ausrückeordnung und des Fachdienstes Brandschutz 1 der Aufbau einer Löschwasserversorgung über lange Schlauchstrecken, die Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden, das Zusammenwirken der örtlichen Einsatzleitung und die Versorgung von Verletzten und die Evakuierung eines am Rand des Kavernenfeldes aufgeschlagenen Zeltlagers.

Für die Durchführung der Katastrophenschutzübung werden die Löschwassersreservoire beider Unternehmen genutzt.

Gemäß Vorgaben der Störfallverordnung und im Rahmen des gemeinsamen Alarm- und Gefahrenabwehrplanes des Untergrundgasspeichers (UGS) Bernburg der VNG Gasspeicher GmbH (VGS) und des UGS Katharina der Erdgasspeicher Peissen GmbH sind regelmäßige Alarmübungen mit den örtlichen Feuerwehren zum vorbeugenden und abwehrenden Brandschutz sowie zur Überprüfung einer funktionierenden Notfallorganisation für die Speicher unerlässlich. Deshalb werden im Rahmen der Katastrophenschutzübung des Salzlandkreises durch beide Unternehmen auch die internen Abläufe in einer Notfallsituation geübt.

Insgesamt werden 18 Ortsfeuerwehren bei der Katastrophenschutzübung eingebunden sein. Die Alarmübung wird durch das Landesamt für Geologie und Bergwesen Sachsen-Anhalt (LAGB) begleitet.